Alfred Gross Um 1600
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Alfred Gross Um 1600
Dienstag, 01.11.2022, 11:30 Uhr
Spitalhofsaal Reutlingen
Tickets Veranstaltungspreise: 15,00 EUR
Um 1600 – Cembalomusik zwischen Renaissance und Barock
In diesem Programm durchschreitet Alfred Gross ein gutes Jahrhundert Musikgeschichte. Ausgehend von der süddeutschen Tastenmusik der Renaissance und deren Protagonisten Paul Hofhaimer wendet er sich der iberischen Halbinsel und dem kaiserlichen Hoforganisten Antonio de Cabezon zu. Dieser hatte, bedingt durch eine enorme Reisetätigkeit, großen Einfluss auf die Musiker der britischen Insel. Mit William Byrd ein großartiger Vertreter der Schule der Virginalisten auf dem Programmzettel.
Ein regionaler Beitrag der Zeit um 1600 darf im Programm nicht fehlen. Alfred Gross hat ganz im Stil der Zeit zehn kurze Spruchmotetten aus der Feder Leonhard Lechners für das Cembalo bearbeitet. Lechner wirkte kurzzeitig am Hof von Eitelfriedrich in Hechingen als Hofkapellmeister, verließ die damals in Blüte stehende Residenz im Streit. In Stuttgart wurde er bereitwillig aufgenommen und konnte sich dort erfolgreich entfalten.
In Amsterdam wirkte der „Organistenmacher“ Jan Pieterszon Sweelinck. Zahlreiche norddeutsche Organisten wurden von ihm ausgebildet. In seiner Cembalomusik vereinen sich kontrapunktische Meisterschaft und Virtuosität. Sein Antipode war der päpstliche Organist und Cembalist Girolamo Frescobaldi, zu dem auch der in Stuttgart geborene und später zum kaiserlichen Kammerorganisten aufgestiegene um 1640 in die Lehre ging. Beide wurden noch Generationen später gedruckt und gespielt.
In gewohnter Art wird Alfred Gross sein Programm moderieren. Er spielt sein weithin ob der intensiven Klanglichkeit gerühmte Renaissancecembalo nach Domenico da Pesaro.
In diesem Programm durchschreitet Alfred Gross ein gutes Jahrhundert Musikgeschichte. Ausgehend von der süddeutschen Tastenmusik der Renaissance und deren Protagonisten Paul Hofhaimer wendet er sich der iberischen Halbinsel und dem kaiserlichen Hoforganisten Antonio de Cabezon zu. Dieser hatte, bedingt durch eine enorme Reisetätigkeit, großen Einfluss auf die Musiker der britischen Insel. Mit William Byrd ein großartiger Vertreter der Schule der Virginalisten auf dem Programmzettel.
Ein regionaler Beitrag der Zeit um 1600 darf im Programm nicht fehlen. Alfred Gross hat ganz im Stil der Zeit zehn kurze Spruchmotetten aus der Feder Leonhard Lechners für das Cembalo bearbeitet. Lechner wirkte kurzzeitig am Hof von Eitelfriedrich in Hechingen als Hofkapellmeister, verließ die damals in Blüte stehende Residenz im Streit. In Stuttgart wurde er bereitwillig aufgenommen und konnte sich dort erfolgreich entfalten.
In Amsterdam wirkte der „Organistenmacher“ Jan Pieterszon Sweelinck. Zahlreiche norddeutsche Organisten wurden von ihm ausgebildet. In seiner Cembalomusik vereinen sich kontrapunktische Meisterschaft und Virtuosität. Sein Antipode war der päpstliche Organist und Cembalist Girolamo Frescobaldi, zu dem auch der in Stuttgart geborene und später zum kaiserlichen Kammerorganisten aufgestiegene um 1640 in die Lehre ging. Beide wurden noch Generationen später gedruckt und gespielt.
In gewohnter Art wird Alfred Gross sein Programm moderieren. Er spielt sein weithin ob der intensiven Klanglichkeit gerühmte Renaissancecembalo nach Domenico da Pesaro.
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In diesem Programm durchschreitet Alfred Gross ein gutes Jahrhundert Musikgeschichte. Ausgehend von der süddeutschen Tastenmusik der Renaissance und deren Protagonisten Paul Hofhaimer wendet er sich der iberischen Halbinsel und dem kaiserlichen Hoforganisten Antonio de Cabezon zu. Dieser hatte, bedingt durch eine enorme Reisetätigkeit, großen Einfluss auf die Musiker der britischen Insel. Mit William Byrd ein großartiger Vertreter der Schule der Virginalisten auf dem Programmzettel.
Ein regionaler Beitrag der Zeit um 1600 darf im Programm nicht fehlen. Alfred Gross hat ganz im Stil der Zeit zehn kurze Spruchmotetten aus der Feder Leonhard Lechners für das Cembalo bearbeitet. Lechner wirkte kurzzeitig am Hof von Eitelfriedrich in Hechingen als Hofkapellmeister, verließ die damals in Blüte stehende Residenz im Streit. In Stuttgart wurde er bereitwillig aufgenommen und konnte sich dort erfolgreich entfalten.
In Amsterdam wirkte der „Organistenmacher“ Jan Pieterszon Sweelinck. Zahlreiche norddeutsche Organisten wurden von ihm ausgebildet. In seiner Cembalomusik vereinen sich kontrapunktische Meisterschaft und Virtuosität. Sein Antipode war der päpstliche Organist und Cembalist Girolamo Frescobaldi, zu dem auch der in Stuttgart geborene und später zum kaiserlichen Kammerorganisten aufgestiegene um 1640 in die Lehre ging. Beide wurden noch Generationen später gedruckt und gespielt.
In gewohnter Art wird Alfred Gross sein Programm moderieren. Er spielt sein weithin ob der intensiven Klanglichkeit gerühmte Renaissancecembalo nach Domenico da Pesaro. -
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