Klavierabend GrauSchumacher Piano Duo "Klavier mal vier"
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Klavierabend GrauSchumacher Piano Duo "Klavier mal vier"
Freitag, 18.10.2024, 20:00 Uhr
Stadthalle Reutlingen
Tickets
print@home verfügbar
Veranstaltungspreise: 26,00 EUR — 34,00 EUR
Werke von Schubert und Strawinsky
GrauSchumacher Piano Duo
Andreas Grau & Götz Schumacher, Klavier
„Das muss man erstmal hinkriegen. Das Duo „GrauSchumacher“ hat das Klavierspiel für vier Hände perfektioniert. […] Das Entscheidende ist die Freiheit, die sie dadurch im Konzert, im Moment des Musizierens erreichen. Man könnte auch sagen: Perfektion ist für die beiden lediglich eine Grundlage, wirklich Musik zu machen“, so jubelte einst die Süddeutsche Zeitung. Doch in Reutlingen weiß man das längst, hat das Duo doch seine ersten musikalischen Schritte hier gemacht und ist immer wieder gern gesehener Gast beim Reutlinger Kammermusik Zyklus.
Klug zusammengestellte Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher längst als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert haben.
Auf dem Programm des heutigen Abends stehen zwei Werke, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Schuberts „Grand Duo“ C-Dur für Klavier zu vier Händen, in dem Robert Schumann „eine auf das Clavier übertragene Symphonie“ vermutete, und Igor Strawinskys Ballett „Le Sacre du printemps“, das bei seiner Uraufführung einen handfesten Skandal auslöste.
Programm:
Franz Schubert Sonate C-Dur D 812 „Grand Duo“
Igor Strawinsky Le Sacre du printemps
Das Grand Duo von Franz Schubert - eine verkappte Sinfonie? Instrumentale Effekte wie Tremoli, nachempfundene Blechbläserrufe und solistisch gesetzte, an Holzbläsersoli erinnernde Melodien weckten bei Robert Schumann durchaus berechtigte Assoziationen an einen Orchesterklang. Gewaltig und neuartig ist das Werk schon allein durch seine bis dahin nie dagewesene Länge und seinen melodischen Einfallsreichtum.
Der Skandal, den Igor Strawinsky mit seinem Ballett Le Sacre du printemps auslöste, war gewaltig. Aber warum hat sich das Publikum damals so aufgeregt? Neben der Choreografie von Vaslav Nijinsky, die in den Augen der damaligen Zuschauer ein Zeichen für den Niedergang der guten Sitten war, war es sicherlich die Tatsache, dass es kein Ballett mit einer durchgehenden Handlung war, sondern „die Vision einer großen heidnischen Feier, bei der alte weise Männer im Kreis sitzen und dem Todestanz eines jungen Mädchens zuschauen, das geopfert werden soll, um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen.“ Und mit entsprechender Urgewalt hat Strawinsky die Partitur gestaltet. Das Orchester wird über weite Strecken als überdimensionales Schlagzeug eingesetzt, und die vorwärtstreibenden Rhythmen werden zum fundamentalen Mittel des musikalischen Ausdrucks. Damit versetzte Strawinsky dem romantischen Ideal von Musik, dem poetisch-gefühlvollen Verströmen melodischer Bögen, den Todesstoß. Die Partitur für Klavier zu vier Händen fertigte Strawinsky selbst an.
Weitere Informationen unter www.reutlingen.de/kammermusik-zyklus
GrauSchumacher Piano Duo
Andreas Grau & Götz Schumacher, Klavier
„Das muss man erstmal hinkriegen. Das Duo „GrauSchumacher“ hat das Klavierspiel für vier Hände perfektioniert. […] Das Entscheidende ist die Freiheit, die sie dadurch im Konzert, im Moment des Musizierens erreichen. Man könnte auch sagen: Perfektion ist für die beiden lediglich eine Grundlage, wirklich Musik zu machen“, so jubelte einst die Süddeutsche Zeitung. Doch in Reutlingen weiß man das längst, hat das Duo doch seine ersten musikalischen Schritte hier gemacht und ist immer wieder gern gesehener Gast beim Reutlinger Kammermusik Zyklus.
Klug zusammengestellte Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher längst als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert haben.
Auf dem Programm des heutigen Abends stehen zwei Werke, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Schuberts „Grand Duo“ C-Dur für Klavier zu vier Händen, in dem Robert Schumann „eine auf das Clavier übertragene Symphonie“ vermutete, und Igor Strawinskys Ballett „Le Sacre du printemps“, das bei seiner Uraufführung einen handfesten Skandal auslöste.
Programm:
Franz Schubert Sonate C-Dur D 812 „Grand Duo“
Igor Strawinsky Le Sacre du printemps
Das Grand Duo von Franz Schubert - eine verkappte Sinfonie? Instrumentale Effekte wie Tremoli, nachempfundene Blechbläserrufe und solistisch gesetzte, an Holzbläsersoli erinnernde Melodien weckten bei Robert Schumann durchaus berechtigte Assoziationen an einen Orchesterklang. Gewaltig und neuartig ist das Werk schon allein durch seine bis dahin nie dagewesene Länge und seinen melodischen Einfallsreichtum.
Der Skandal, den Igor Strawinsky mit seinem Ballett Le Sacre du printemps auslöste, war gewaltig. Aber warum hat sich das Publikum damals so aufgeregt? Neben der Choreografie von Vaslav Nijinsky, die in den Augen der damaligen Zuschauer ein Zeichen für den Niedergang der guten Sitten war, war es sicherlich die Tatsache, dass es kein Ballett mit einer durchgehenden Handlung war, sondern „die Vision einer großen heidnischen Feier, bei der alte weise Männer im Kreis sitzen und dem Todestanz eines jungen Mädchens zuschauen, das geopfert werden soll, um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen.“ Und mit entsprechender Urgewalt hat Strawinsky die Partitur gestaltet. Das Orchester wird über weite Strecken als überdimensionales Schlagzeug eingesetzt, und die vorwärtstreibenden Rhythmen werden zum fundamentalen Mittel des musikalischen Ausdrucks. Damit versetzte Strawinsky dem romantischen Ideal von Musik, dem poetisch-gefühlvollen Verströmen melodischer Bögen, den Todesstoß. Die Partitur für Klavier zu vier Händen fertigte Strawinsky selbst an.
Weitere Informationen unter www.reutlingen.de/kammermusik-zyklus
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VeranstaltungsortStadthalle ReutlingenManfred-Oechsle-Platz 172762 Reutlingen
Die neue Stadthalle ist als Kernstück des neu geschaffenen Bruderhaus-Areals ein multifunktionaler Veranstaltungsort für regionale und überregionale Kulturereignisse. Herzstück ist der Große Saal, der bei ebenerdiger Bestuhlung 1.689 Personen fasst. Er verfügt über eine ausgezeichnete Akustik, insbesondere für klassische Konzerte. Durch variable Schallelemente lässt sich die Raumakustik aber auch auf Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt auf das gesprochene Wort einrichten. Der Kleine Saal bietet Platz für bis zu 416 Personen. Er eignet sich für Konferenzen und Tagungen, aber auch für kleinere Konzerte und Festlichkeiten. Der Kleine Saal ist ebenfalls überaus variabel, er kann bis zu viermal geteilt werden. Zudem bietet er einen einzigartigen Blick über die Dächer der Stadt.