Das Clavichord mit seinem feinsinnigen und nuancenreichen Klang wurde von Bach sehr geschätzt. Bereits sein Schüler Agricola berichtete 1775: „Warum führt der Verfasser nicht lieber die noch schwereren 6 Violinsolos ohne Baß von Joh. Seb. Bach an? […] Ihr Verfasser spielte sie selbst oft auf dem Clavichorde, und fügte von Harmonie so viel dazu bey, als er für nöthig befand.“ Bachs erster Biograph Johann Nikolaus Forkel schrieb: „Am liebsten spielte er auf dem Clavichord […] Er fand es zum Vortrag seiner feinsten Gedanken am bequemsten, und glaubte nicht, daß auf irgend einem Flügel [damit ist das Cembalo gemeint] oder Pianoforte eine solche Mannigfaltigkeit in den Schattirungen des Tons hervorgebracht werden könne, als auf diesem zwar Ton-armen, aber im Kleinen außerordentlich biegsamen Instrument.“
Alfred Gross interpretiert Suiten und Sonaten des barocken Großmeisters auf einem nach David Tannenberg (1728-1804) von Jean Tournay und Martin Kather gebauten Instrument.
Programm und künstlerische Leitung: Professor Albrecht Holder
Weitere Informationen zur Konzertreihe "Musica Antiqua" finden Sie unter www.reutlingen.de/musica-antiqua.
Johann Sebastian Bach und das Clavichord, Alfred Gross, Clavichord
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Johann Sebastian Bach und das Clavichord, Alfred Gross, Clavichord
Sonntag, 10.11.2024, 11:30 Uhr
Kapelle Garten des Heimatmuseums
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Veranstaltungspreise: 15,00 EUR
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Alfred Gross, Clavichord
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VeranstaltungsortKapelle Garten des HeimatmuseumsOberamteistraße 2272764 Reutlingen
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