Martin Luther hielt Pilgern für „Narrenwerk“, Hippokrates das „Gehen für des Menschen beste Medizin“. Gab es für die meisten Menschen früher nur die eigenen Füße als Fortbewegungsmittel, bedeutet Gehen in unserer hochmobilen Gegenwart wieder ein Luxusgut, mit dem wir unser eigenes Leben ordnen, erfühlen oder zu uns selbst „laufen“ können. So entdecken wieder viele Menschen das Pilgern für sich – auf der Suche nach sich selbst oder nach Gott.
Kann man pilgern nur alleine? Was können wir von hinduistischen Pilgern lernen? Und warum sind die Gedanken und die Visionen von Franz von Assisi aktueller als je zuvor?
Mit vielen Fragen im Gepäck machen sich der TV- und Fotojournalist Dieter Glogowski und die Fotografin Andrea Nuss auf den Weg und führen die Zuschauer auf zwei verschiedenen Wegen des heiligen Olavs durch Norwegen, an den Moses-Berg im Sinai in das Reich der Beduinen, in den Himalaya nach Nepal zu den heiligen Quellen von Muktinath und auf den Spuren von Franziskus von Florenz nach Assisi.
Eine kontemplative Reportage der besonderen Art: nachhaltig, bewegend und humorvoll.
PILGERN - WEGE DER STILLE
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PILGERN - WEGE DER STILLE
Sonntag, 03.12.2023, 14:30 Uhr
Linden-Museum Stuttgart
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Veranstaltungspreise: 23,00 EUR
Live-Reportage von und mit DIETER GLOGOWSKI & ANDREA NUSS
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VeranstaltungsortLinden-Museum StuttgartHegelplatz 170174 StuttgartAnreise per ÖPNV: VVS
Als eines der größten ethnologischen Museen Europas lädt das Linden-Museum Stuttgart zu erstaunlichen Begegnungen mit fernen Völkern dieser Erde ein - zu einer Weltreise unter einem Dach.
Attraktive Sonderausstellungen ergänzen die großen Dauerausstellungen zu Afrika, dem Islamischen Orient, Nord- und Lateinamerika, Süd- und Ostasien und zeigen die Schönheit und Faszination menschlicher Kulturen rund um den Globus.
Zu den Attraktionen gehören ein japanisches Teehaus, eine afghanische Bazarstraße, die Masken aus dem Kameruner Grasland oder die berühmte handbemalte Bisonrobe des Indianerhäuptlings Mató Tópe.
Führende Wirtschaftsvertreter aus der Region gründeten 1882 den Württembergischen Verein für Handelsgeographie und Förderung Deutscher Interessen im Ausland e.V. mit dem Ziel der Förderung von Erdkunde, Wirtschaft und Kultur. Der Name des Museums geht auf den Vorsitzenden des Vereins, Graf Karl Heinrich von Linden (1838-1910) zurück. Im Jahre 1889 wandelte Linden das daraus hervorgegangene so genannte Handelsgeographische Museum in der Gewerbehalle in ein auf wissenschaftlichen Grundsätzen basierendes Völkerkundemuseum um. Maßgebliche Beiträge zum Aufbau der Sammlung leistete der letzte württembergische König Wilhelm II.
Das noch heute bestehende neoklassizistische Gebäude wurde 1911 fertiggestellt und am 28. Mai 1911 eröffnet. Zu dieser Zeit zählten die Sammlungen bereits rund 63.000 Objekte. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart übernahmen 1973 die öffentliche Trägerschaft für das Linden-Museum als Staatliches Museum für Völkerkunde.