Professor Mamlock
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Professor Mamlock
Donnerstag, 18.01.2024, 20:00 Uhr
Schwabenlandhalle Fellbach
Tickets
print@home verfügbar
Veranstaltungspreise: 16,00 EUR — 26,00 EUR
Schauspiel von Friedrich Wolf
mit Gustav Peter Wöhler, Maria Hartmann u. a.
Regie: Aron H. Matthiasson
Einführung: 19:00 Uhr
Deutschland, 1933: Professor Mamlock, verwundet im Ersten Weltkrieg und für seine Tapferkeit ausgezeichnet, ist ein überzeugter Patriot und Demokrat. Mit großer Disziplin hat er eine Klinik aufgebaut und genießt am Vorabend der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten einen herausragenden Ruf als Chirurg. Doch mit dem Wechsel der politischen Verhältnisse ist für ihn als Jude sein bisheriges Leben nur noch Makulatur. Ungläubig muss er erleben, wie seine Reputation als Arzt untergraben wird. Mamlock verliert die Leitung der Klinik und ist dennoch lange nicht gewillt, die neue Ideologie und die konkrete Gefahr für sein Leben und das seiner Familie ernst zu nehmen ...
Der Schriftsteller Friedrich Wolf (1888–1953), selbst Arzt und als Jude und Kommunist Verfolgter des NS-Regimes, verfasste
"Professor Mamlock" 1933 im französischen Exil. In kürzester Zeit eroberte das Stück, das als erstes den beginnenden Terror gegen die Juden thematisierte, die internationalen Bühnen von New York bis Moskau. In der DDR zählte "Professor Mamlock" ab den 1950er Jahren zur Standardlektüre an den Schulen und wurde 1961 von Friedrich Wolfs Sohn Konrad Wolf erfolgreich für die DEFA verfilmt.
Jetzt hat der junge Regisseur Aron H. Matthiasson den selten gespielten Text am Hamburger Sprechwerk neu inszeniert und schlägt dabei, indem er immer wieder aktuelle rechtsextreme Vorfälle zwischenschaltet, geschickt einen Bogen von der Geschichte zur Gegenwart. In der Rolle des Professor Mamlock brilliert der bekannte Schauspieler Gustav Peter Wöhler, der auf der Bühne ebenso gefragt ist wie bei Film und Fernsehen.
"... glänzend die schauspielerische Leistung des achtköpfigen Ensembles", schreibt die Presse. "Die Texte sind so eindringlich, so beklemmend, dass es im Saal Sekunden lang still ist, bevor am Ende langanhaltend applaudiert wird."
mit Gustav Peter Wöhler, Maria Hartmann u. a.
Regie: Aron H. Matthiasson
Einführung: 19:00 Uhr
Deutschland, 1933: Professor Mamlock, verwundet im Ersten Weltkrieg und für seine Tapferkeit ausgezeichnet, ist ein überzeugter Patriot und Demokrat. Mit großer Disziplin hat er eine Klinik aufgebaut und genießt am Vorabend der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten einen herausragenden Ruf als Chirurg. Doch mit dem Wechsel der politischen Verhältnisse ist für ihn als Jude sein bisheriges Leben nur noch Makulatur. Ungläubig muss er erleben, wie seine Reputation als Arzt untergraben wird. Mamlock verliert die Leitung der Klinik und ist dennoch lange nicht gewillt, die neue Ideologie und die konkrete Gefahr für sein Leben und das seiner Familie ernst zu nehmen ...
Der Schriftsteller Friedrich Wolf (1888–1953), selbst Arzt und als Jude und Kommunist Verfolgter des NS-Regimes, verfasste
"Professor Mamlock" 1933 im französischen Exil. In kürzester Zeit eroberte das Stück, das als erstes den beginnenden Terror gegen die Juden thematisierte, die internationalen Bühnen von New York bis Moskau. In der DDR zählte "Professor Mamlock" ab den 1950er Jahren zur Standardlektüre an den Schulen und wurde 1961 von Friedrich Wolfs Sohn Konrad Wolf erfolgreich für die DEFA verfilmt.
Jetzt hat der junge Regisseur Aron H. Matthiasson den selten gespielten Text am Hamburger Sprechwerk neu inszeniert und schlägt dabei, indem er immer wieder aktuelle rechtsextreme Vorfälle zwischenschaltet, geschickt einen Bogen von der Geschichte zur Gegenwart. In der Rolle des Professor Mamlock brilliert der bekannte Schauspieler Gustav Peter Wöhler, der auf der Bühne ebenso gefragt ist wie bei Film und Fernsehen.
"... glänzend die schauspielerische Leistung des achtköpfigen Ensembles", schreibt die Presse. "Die Texte sind so eindringlich, so beklemmend, dass es im Saal Sekunden lang still ist, bevor am Ende langanhaltend applaudiert wird."
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VeranstaltungsortSchwabenlandhalle FellbachGuntram-Palm-Platz 170734 FellbachAnreise per ÖPNV: VVS
Seit mehr als 3 Jahrzehnten ist die Schwabenlandhalle Gastgeber erfolgreicher regionaler und internationaler Veranstaltungen. Ende 2006 großzügig erweitert und modernisiert.
Besucher schwärmen vom Charme der unterschiedlichen Häuser und Räume, den überraschenden Einblicken und herrlichen Ausblicken, den einladenden, schön angelegten Grün- und Freiflächen rundum.